"So wie ein Fluß fließt,
lebte ich für mein Leben gern:
getragen vom Wunder
meines eigenen Werdens"
(John O'Donohue)

Geboren und auf­gewachsen in Düssel­dorf, bin ich nach meinem Abitur Mitte der 80er Jahre des vorigen Jahr­hunderts nach München gezogen, um meinen Zivil­dienst dort abzu­leisten. Daraus wurden 34 Jahre in Bayern an ver­schiedenen Orten in ganz unter­schiedlichen Berufen.

Während dieser Zeit haben mich meine Begeis­terung für Psychologie und spirituelle Themen sowie durch­lebte Lebens­krisen immer wieder motiviert, neben vielem Lesen ent­sprechender Lite­ratur, mich zei­tweise selbst in Therapie zu begeben, Kurse zu besuchen und thera­peutische Aus­bildungen zu absol­vieren; zunächst rein zur Selbst­erfahrung und -erkenntnis.

In späteren Jahren reifte all­mählich der Wunsch in mir, aus meinen so er­worbenen Fähig­keiten und Erfah­rungen einen Beruf zu machen und damit Anderen zu helfen, die ähnlich schwere Phasen in ihrem Leben durch­laufen wie ich sie erlebt habe, was schließ­lich in meine Aus­bildung zum Heil­praktiker für Psycho­therapie mündete.

Doch bis dahin habe ich mich erst einmal auf andere beruf­liche Pfade begeben:

So habe ich zunächst nach einer Aus­bildung zum Ton­techniker viele Jahre in den Produk­tions- und Sende­studios des Baye­rischen Rund­funks ge­ar­beitet. Eine Tätig­keit, bei der neben tech­nischem und organi­satorischem Sach­verstand vor allem Empathie und Fein­gefühl im Zwischen­mensch­lichen gefragt ist: gilt es doch, im nicht immer ein­fachen Zusammen­spiel mit Autoren und Künst­lern, oft unter Zeit­druck, ein Hör­spiel, eine Musik­sen­dung oder eine Dokumen­tation zu er­stellen, die höchsten An­sprüchen genügen.

Genaues Zuhören und das Er­kennen feinster Sig­nale und Unter­töne und der darunter­liegenden Bedürf­nisse und Ab­sichten sind Voraus­setzung für ein gutes Ge­lingen einer solchen Arbeit. Diese meine Fähig­keiten kommen mir - und Ihnen - nun auch bei meiner thera­peutischen Tätig­keit zugute.

Da ich auch gelern­ter Orgel- und Harmonium­bauer bin, restauriere ich in meiner Werk­statt histo­rische Musik­instrumente, die im Laufe ihres langen und bewegten Lebens diverse Blessuren erlitten und darum Narben haben und denen mit­unter Teile fehlen. Wenn sie zu mir kommen (oder ich zu ihnen), können sie meist nicht mehr die Auf­gaben ver­richten, für die sie ge­schaffen wurden.

Als meinen Dienst an ihnen ver­stehe ich, zunächst heraus­zufinden, wie sie von ihrem Schöpfer gemeint waren, um sie dann instand (in ihren Stand) zu setzen und die ihnen inne­wohnende Schön­heit, ihre Seele, wach­zurufen, auf daß ihre Klänge wieder die Welt er­freuen mögen.
Mein thera­peutischer Ansatz ist dem sehr ähnlich; aller­dings machen Sie und ich - im Gegen­satz zu meinem Tun in der Werk­statt - hier in meiner Praxis die hand­werk­liche Arbeit gemeinsam.

In meiner freien Zeit lese ich gern und viel.
Seit meiner frühen Jugend inter­essiere ich mich für Psycho­logie und Spiri­tuelles sowie für Musik, Lite­ratur und Poesie. Ich lebe mit Hund und zwei Katzen in Hüls und ver­bringe mit ersterem - einer Pointer­dame - viel Zeit draußen in der Natur. Hin und wieder be­glücke ich meine Nach­barn mit meinen Ver­suchen, Klavier und Orgel sowie dem Kontra­baß Töne zu ent­locken; mit wechselndem Erfolg...

  "There's a crack in everything
that is how the light gets in..."
(Leonard Cohen)