Der Begriff Therapie stammt ursprünglich von dem altgriechischen Wort therapeuein, was man auch mit "begleiten" übersetzen kann. In diesem Sinne biete ich Ihnen meine "Begleitung" an, wenn Ihr Weg gerade schwer zu gehen ist oder immer tiefer ins Dickicht zu führen scheint.
Auch mit "Ich-Träger" übersetzt; der Weltenbaum aus der nordischen Mythologie, der Edda, ist ein Sinnbild für den vollentwickelten Menschen. Die Wurzeln, fest in der Erde verankert und von außen unsichtbar, stehen für die Urkraft, das Urvertrauen, Lebenskraft und Sexualität wie auch für die eigene Tradition, Geschichte und die Verbindung mit den Ahnen.
Der Stamm, vergleichbar mit unserem Rückgrat versinnbildlicht unser Sein und Tun in der Welt und in der Gegenwart.
Auf der körperlichen Ebene entspricht die Krone des Baumes unserem Gehirn als Sitz unseres Geistes und unserer kreativen Gedanken. Darüber hinaus ist sie - in den Himmel reichend, von wo sie die Strahlen der Sonne aufnimmt - die Verbindung zum Göttlich-Spirituellen, zu jener Sphäre, aus der unsere Seele einst herabgestiegen ist und zu der sie am Ende unseres irdischen Daseins wieder emporsteigt.
Aus zwei Quellen wird der Baum also gespeist, der irdischen, aus der er über seine Wurzeln "feste Nahrung" bezieht - und aus der himmlischen, von wo ihn Sonne und Regen nähren mit Licht und Geist, für den Wasser im übertragenen Sinne steht.
Der "moderne" Mensch könnte als Baum nicht überleben, er wäre ein Stamm, der nur schwache bis gar keine Verbindungen zu seiner Krone und seinen Wurzeln hat. Diese Kanäle zu öffnen, zu reaktivieren, auf daß die nährende Lebensenergie durch sie fließe und der Mensch sich wieder als ganzheitliches Wesen aus Körper, Geist und Seele erfährt, verbunden mit sich, der Erde und dem Universum, ist Absicht und Ziel meiner therapeutischen Arbeit.
